Immer Hands-On: Jelena Ilie

Sie hat als Trainee bei SRB begonnen und fühlt sich auch nach eineinhalb Jahren immer noch so wohl wie am 1. Tag. Warum die selbsternannte „Lagerlogistik-Expertin in spe“ gerne mit Staplerfahrer:innen plaudert, die Begeisterung fürs Wandern nicht auf sie übergesprungen ist und sie zuhause gerne mal Hand anlegt, erfahren Sie in unser neuen Episode unserer beliebten Mitarbeiter:innen-Serie „Inside SRB“.

 

Jelena Ilie ist eine starke Frau. Im vielfachen Sinne. Nicht nur, dass sie in ihrer Freizeit im Fitnesscenter gerne Gewichte stemmt. Auch im Job hat sie oft genug bewiesen, dass sie von Herausforderungen und neuen Aufgaben in einer männlich geprägten Branche nicht so leicht umzuschmeißen ist.

Seit mehr als eineinhalb Jahren ist Jelena nun bei SRB. Begonnen hat die gebürtige Serbin als Trainee. Heute ist sie Consultant im Bereich SCM mit dem Schwerpunkt Lagerlogistik und Warehouse Management. Das führt die heute in Wien beheimatete, Lauder-Business-School-Absolventin jede Woche einmal nach Wels, wo das Lagerlogistik-Experten-Team von SRB sein Hauptquartier aufgeschlagen hat.

Eine willkommene Abwechslung für die sowieso reiselustige Abenteurerin: „Von Wien aus zu arbeiten ist prima und funktioniert hervorragend, aber es geht einfach nichts über den direkten Kontakt mit den Kolleginnen und Kollegen sowie den Kunden.“

Mittendrin von Tag 1 an

Dass Jelena sich bei SRB wohl fühlen würde, merkte sie von Tag 1 an. „Auch wenn Du neu bist und Dich erst in die Materie einfinden musst – Kundenkontakt hast Du hier fast von Anfang an“, gibt die Lagerlogistik-Spezialistin zu Protokoll. Das überraschte sie einerseits, fand es andererseits aber gut. Denn die junge Nachwuchskraft war auf der Suche nach Herausforderungen und Neuem.

In ihrem Job vor SRB war Jelena im Einkaufsbereich eines großen Lebensmittelkonzerns in Belgrad tätig, kam dort mit dem SAP Retail Model in Berührung. Und schnell stellte sie in ihrer Rolle als Key User fest, dass es das „Schnittstellendasein“ zwischen IT und realen Prozessen im Einkauf war, das sie begeisterte.

Zurück in Wien, suchte sie daher nach SAP-Einstiegsstellen – und wurde schnell bei SRB fündig. Dass sie zudem nur 800 Meter vom SRB-Büro entfernt wohnte, sollte sich als gutes Zeichen erweisen.

Mit Kommunikation zum Erfolg

Auch wenn Jelena als „SAP-Neuling“ noch viel zu lernen hat, wie sie selbst zugibt, meistert sie ihre Aufgaben bereits mit Bravour. Der sichtbare Erfolg, den sie für Kunden generieren kann, spornt sie an. Am meisten freut sie sich zu sehen, wenn ein Prozess aus dem Berufsalltag ins SAP-System erfolgreich übertragen wurde. „Wenn sich physische Dinge bewegen und das parallel auch digital passiert – das ist absolut spannend. Denn was so einfach klingt, ist doch oft so komplex“, weiß sie aus ihrem Alltag mit und beim Kunden zu berichten.

Wie wichtig Kommunikation dabei ist, durfte die 31-Jährige am eigenen Leib erfahren. „Das beste System, die beste Lösung für einen Prozess nutzt nichts, wenn die Leute, die damit arbeiten, dem System nicht vertrauen“, weiß Jelena.

So war vor Kurzem ein Staplerfahrer zu ihr gekommen. Das SRB Warehouse Cockpit, das bei diesem Kunden implementiert wurde, funktioniere nicht richtig. Mehrere Paletten hätte er ausgelagert, aber das würde falsch angezeigt. Jelena kontrollierte alles und konnte keinen Fehler finden.

Die Krux bei der Sache: Der Staplerfahrer war es 20 Jahre gewohnt, die Paletten auf einem anderen Lagerplatz abzulegen, nicht auf dem, den das System als optimalsten anzeigte. Also müsse der Fehler beim System liegen, so seine Annahme. „Das zeigt, wie wichtig nicht nur der technologische Aspekt ist, sondern auch die Kommunikation dazu – in beide Richtungen“, erklärt sie.

Denn Jelena gibt zu: Nur weil man weiß, wie das System funktioniert, bedeutet das noch nicht, dass man versteht, wie Prozesse in der Realität, in der jeweiligen speziellen Situation, speziellen Industrie wirklich funktionieren. „Da lerne ich jeden Tag aufs Neue hinzu“, fügt sie an.

Die „Beziehung“ zu besagtem Staplerfahrer jedenfalls hat Jelena mittlerweile repariert. Sie habe ihm dann gesagt, dass er dem System ruhig folgen könne und sich keine Sorgen machen sollte. Jelena hat Verständnis, dass sich die erste Begeisterung beim Staplerfahrer in Grenzen hielt: „Es braucht natürlich Zeit, bis alte Gewohnheiten abgelegt sind und der IT vertraut wird. Aber auch das haben wir zusammen geschafft.“

Hands-on auch zuhause

SAP ist für Jelena heute so etwas wie zu einer neuen Leidenschaft geworden. „Was mich persönlich motiviert ist, ist der Vorsatz, in fünf Jahren SAP EWM so gut zu kennen, dass mich kaum mehr etwas wirklich überraschen kann“, gibt die „Lagerlogistik-Expertin in spe“ als Ziel aus. Beruflich.

Hoch hinaus will sie jedoch in ihrer Freizeit nicht so gerne. Zumindest nicht zu Fuß in die Berge. Der erste Versuch, die Begeisterung für das Wandern zu entfachen, ging nämlich gründlich daneben. Die Aussicht auf einen gemütlichen Hütten-Abend nach einem Tag voller Kletterei trieb sie vorwärts, nur um am Ende feststellen zu müssen, dass die Hütte geschlossen hatte: „Und plötzlich war ich kein so großer Fan des Wanderns mehr.“

Für ausgiebige Spaziergänge oder einem Ausflug ins Fitnesscenter ist die sportbegeisterte Gulaschsuppen-Liebhaberin hingegen sehr zu begeistern. Ebenso wie für Reisen in fremde Länder oder das Thema „Interior Design“. „Ich verändere zu Hause gerne etwas – ganz zum Leidwesen meines Mannes“, erklärt sie mit einem Schmunzeln.

So hat die Serbin schon zahlreiche „Do It Yourself“-Projekte umgesetzt. Einen großen Wandspiegel, ein Deko-Panel an der Wand oder das Upcycling von alten Möbelstücken. Etwas Schleifpapier, Farbe, ein paar Handgriffe und viel Geduld – und schon Jelena ist in ihrem Element. Und wenn es eben etwas zu schleppen oder verrücken gibt, greift sie einfach zu. Hands-On eben.

Inside SRBAuch dieses Jahr stellen wir Ihnen hier am Blog einige unserer SRB-Mitarbeiter:innen genauer vor. Wir blicken hinter Make-Up, Business-Outfit und PowerPoint-Folien und wollen Ihnen die Menschen, die unsere SRB-Expertise ausmachen, näherbringen. Gemeinsam sind wir SRB.


Zum Nachlesen:

#1 – Manfred Scheiner

#2 – Veronika Lomasow

#3 – Yamen Albahesh

#4 – Norbert Leimgruber

#5 – Michael Henninger

#6 – Harald Epner

 

 

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