Lernen als Leitmotiv: Yamen Albahesh

Er ist Consultant im Bereich CX, Kommunikationswizard und Lebenslang-Lerner. Und er versteht skandinavische Filme nicht. Warum, und wie das bei Yamen zusammenkommt, lesen Sie hier – der #3 unserer Mitarbeiter:innen-Serie „Inside SRB“.

Normalerweise beginnt der Arbeitsalltag in einer neuen Firma mit dem sprichwörtlichen Sprung ins kalte Wasser. Bei Yamen Albahesh, seit September 2021 bei SRB und Consultant im Bereich CX, Mitglied des End-to-End-Service-Teams und damit einer unserer Experten im Umgang mit SAP Service Cloud & SAP Field Service Management, war das Wasser wohl eher lauwarm. Denn sein Abenteuer mit SRB begann – clever getimt – mit dem alljährlichen Firmenwochenende. Mehr oder weniger. „Das war gleich eine tolle Chance, als „Neuer“ ein so großes Team wie bei SRB in lockerer Atmosphäre kennenzulernen. Und das hat den Start natürlich ungemein erleichtert“, blickt Yamen mit einem kleinen Grinsen auf seine SRB-Anfänge zurück.

Deutsch lernen am TV

Dass es auch ohne den „lockeren“ Einstieg bei SRB geklappt hätte, davon ist man sofort überzeugt, wenn man dem quirligen, 31 jährigen, gebürtigen Syrer persönlich begegnet. Kommunikation ist seine Leidenschaft. Und dass, obwohl er kein einziges Wort Deutsch konnte, als er mit 22 Jahren von Damaskus nach Wien kam.

„Deutsch habe ich vor allem über das Fernsehen gelernt“, blickt Yamen zurück. Sein Ziel damals: Filme so lange immer und immer wieder schauen, bis er sie versteht. Und dabei die Sprache lernen natürlich.

Das hat vorzüglich funktioniert. Fast immer. Allein bei einem Film kam er partout nicht weiter – und er legte ihn unverrichteter Dinge beiseite. Zwei Jahre später packte ihn jedoch wieder der Ehrgeiz und er griff erneut zur zuvor vernachlässigten DVD, „nur um dann festzustellen, dass es sich nicht um einen deutschen, sondern einen skandinavischen Film handelte“, lacht Yamen heute über seinen Sprachen-Fauxpas. Verstanden jedenfalls hat er den Film bis heute nicht.

Lernen als Leitmotiv

Digitalisierung, Service & Success – mit diesen drei Wörtern beschreibt Yamen seinen heutigen Job. Diese drei Dinge aber waren es auch, die ihn schon früh und immer wieder vorwärtsgetrieben haben. Als seine Familie im Jahr 2000 ihren ersten PC anschaffte, war Yamen sofort begeistert. Er wusste: Computertechnologie würde ihn auch weiter begleiten.

Dass sie heute sein Leben derart bestimmt, daran hätte er jedoch nicht gedacht, wie er zu Protokoll gibt: „Eigentlich war ich mehr im Engineering und damit im Hardware-Bereich zuhause.“ Oder genauer gesagt im Studium in Biomedical Engineering an der Universität in Damaskus, später fortgesetzt an der FH Technikum Wien.

Doch oft kommt es anders als man denkt. Bei Yamen war das nicht anders. Ein Praktikum neben dem Studium gab den Ausschlag, dass er immer mehr in Richtung IT rutschte. Ein Praktikum mit Einblicken in Bildanalysen, dem Einsatz von künstlicher Intelligenz und Big-Data-Analysen. Der Schwerpunkt im Master-Studium Medical Engineering wurde e-Health, sein erster, „richtiger“ Job neben dem Studium brachte ihm ERP näher.

Yamen war „angefixt“. Und der Wunsch, noch mehr IT zu lernen, stieg. Zu lernen und Erfolg zu haben. Den ersten Preis holte er sich noch an der FH Technikum Wien ab. Zusammen mit seinem Team gewann er für eine e-Health-App zur Verwaltung von Patientendaten den Preis bei den „Best Project Awards 2019“. Danach sein nächster Halt auf der eigenen „Erfolgsleiter des lebenslangen Lernens“: SAP.

„Ohne Lernen wird es irgendwann langweilig. Ich glaube fest daran, dass das Wichtigste, um seine Arbeit gut zu machen, der Wille zum Lernen ist. Lernen mit Rundumblick, Lernen, das mehr ist, als Wissen nur in seinem eigenen Bereich zu sammeln.“

Im Einsatz für die Kunden

Heute setzt Yamen sein IT- und Projekt-Wissen und alles, was er sich zu SAP und SAP S/4HANA angeeignet hat, für die SRB-Kunden ein. Und das liebt er. Den Kontakt mit den Kunden, Beratung und Support, die Probleme, die er löst. „Es gibt nichts Schöneres, als jemandem zu helfen. Wenn die Kunden zufrieden sind, bin ich glücklich. Und dass ich das bei SRB in einem Team machen kann, wo jeder jedem hilft und alle füreinander da sind, fühlt sich noch besser an“, streut Yamen SRB Rosen.

So jedenfalls verwundert es nicht, dass der selbsterklärte „Alles-Esser“ mit Hang zu mediterraner Küche die Büroumgebung und den direkten, persönlichen Austausch mit den SRB-Kolleg:innen dem Homeoffice vorzieht. Wenn sich der fleißige Arbeiter doch einmal außerhalb der Büroräumlichkeiten befindet, genießt er entspannenden Spaziergänge oder den Trip zum Fitnessstudio. Vor allem, um den Kopf freizubekommen, wie er sagt. Freizubekommen für Neues. Wie die SAP Service Cloud beispielsweise – dem Themengebiet, dem sich Yamen als nächstes widmen will. Und damit wäre wieder das angesagt, woraus er seine Motivation und Freude zieht: Lernen. Viel Spaß, Yamen!

Inside SRBJeden Monat stellen wir Ihnen hier am Blog eine:n unserer SRB-Mitarbeiter:innen genauer vor. Wir blicken hinter Make-Up, Business-Outfits und PowerPoint-Folien und wollen Ihnen die Menschen, die unsere SRB-Expertise ausmachen, näherbringen. Gemeinsam sind wir SRB.  

Zum Nachlesen:

#1 – Manfred Scheiner

#2 – Veronika Lomasow

 

 

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